Kleines Format, große Wirkung – das sind Trockenfrüchte

Lecker und gesund – Früchte und Gemüse selber dörren

Wer erinnert sich nicht an die Apfelringe und Pflaumen, die Großmutter für den Wintervorrat mühevoll im Backofen trocknete! Mit einem Dörrautomat ist dieser Vorgang heute um Vieles einfacher und aufgrund des Fitness- und Gesundheitswahns hat das Trocknen von Früchten und Gemüse auch wieder vermehrt Anhänger gefunden. Vor allem als Snack zwischendurch oder im Müsli ist Dörrobst beliebt, getrocknete Gemüsechips dagegen sind eine leckere Alternative zu kalorienreichen herkömmlichen Chips.

Herstellung von Trockenobst und Trockengemüse

Das Trocknen von Lebensmitteln ist die älteste Methode, um diese für lange Zeit haltbar zu machen. Dabei wird Früchten und Gemüse durch trockene, warme Luft das darin enthaltene Wasser entzogen. Dazu gibt es verschiedene Methoden: im Backofen, an der Sonne und am einfachsten und effektivsten in einem Dörrautomaten. Dazu wird das Dörrgut in Scheiben oder je nach Art auch in kleine Stücke geschnitten und bei gleichbleibender Wärme getrocknet. In Gläsern oder Dosen kühl und trocken aufbewahrt, bleiben Trockenobst und -gemüse lange haltbar.

Wie gesund ist getrocknetes Obst und Gemüse?

Bei dem schonenden Trocknen im Dörrautomat bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten. Einzig das Vitamin C verflüchtigt sich. Durch den Wasserentzug steigt bei Früchten allerdings der Zuckergehalt enorm. So haben 20 g Dörrobst etwa 50 Kalorien, während frisches Obst diese Kalorien je nach Sorte mit 80-150 g erreicht. Dazu setzt das Sättigungsgefühl später ein. Wer also abnehmen möchte, sollte frisches Obst bevorzugen. Vor allem Sportler und Wanderer schätzen Trockenfrüchte, da der hohe Zuckergehalt einen raschen Energieschub bringt. Aber auch bei der Arbeit oder beim Lernen sind getrocknete Früchte der ideale Powersnack für zwischendurch. Trockenfrüchte enthalten sehr viele Ballaststoffe, welche die Verdauung regulieren und so auch beim Abnehmen helfen können. Allerdings verursachen zu viele davon Blähungen und Durchfall, deshalb Vorsicht beim Genießen.

Gemüse bleibt auch getrocknet kalorienarm, da es keinen Fruchtzucker enthält. Wird es als Snack verwendet, sollte man es vor dem Trocknen würzen sonst schmeckt es fad. Für die Verwendung in Speisen oder zum Einlegen – etwa Tomaten in Öl – kann das Gemüse pur getrocknet und später gewürzt werden.

Trockenobst und Dörrgemüse selber machen

Natürlich kann Dörrobst auch gekauft werden, doch meist ist es mit Schwefeldioxyd oder einem anderen Konservierungsmittel belastet damit es seine natürliche Farbe behält. Außerdem werden die industriellen Produkte oft bei hoher Hitze getrocknet und verlieren deshalb viele Vitamine und Nährstoffe. Daher lohnt sich das Selbermachen mit einem Dörrautomat nicht nur für Allergiker. Der Automat ist variabel einstellbar, trocknet schonend, gesund und Geschmack und Vitamine bleiben dabei erhalten. Perfekt eignen sich dafür frische Früchte und frisches Gemüse aus dem Garten oder vom Biobauern, da sie ohne Pestizide und chemische Düngemittel gezogen wurden.

Was eignet sich zum Dörren?

Nicht nur einheimisches Obst wie Beeren, Äpfel, Pflaumen, oder Birnen eignen sich zum Trocknen. Auch Exoten wie Ananas, Mango, Kiwi, Bananen oder Papaya sind beliebt. Ebenso die verschiedensten Kräuter, mit denen sich individuelle Mischungen zusammenstellen lassen. Und nicht zuletzt Orangenscheiben oder Schalen zum Dekorieren. An Gemüse eignen sich Zucchini, Tomaten, Auberginen und Chilischoten, die nach dem Trocknen vielseitig verwendbar sind.

Ein Gedanke zu „Kleines Format, große Wirkung – das sind Trockenfrüchte

  1. Jens@Huebner

    Abends vor dem Fernsehr nasche ich jetzt keine ungesunden Chips mehr und das tut meinem Körper richtig gut.
    Ich fühle mich wohler und fitter, Danke Dörrautomat – das ist wohl die beste Erfindung für mich.

    Grüße aus Berlin
    Jens

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